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14.01.2006
Vogelgrippe-Virus mutiert
Infektion menschlicher Zellen erleichtert
[MF] Wie die WHO am 13.01.2006 mitteilte, ist das in der Türkei
aufgefundene Vogelgrippevirus H5N1 dahin gehend mutiert, dass es
menschliche Zellen leichter infizieren kann.
Derzeit wird das Übertragungsrisiko des neu entdeckten Typs untersucht.
Bislang gibt es keine Beweise für eine Direktübertragung von Mensch zu
Mensch.
Das untersuchte Virus stammt von den ersten beiden Toten aus der
Türkei. Mediziner gehen davon aus, dass dieser neue Typ leichter an
humane Zellen andocken kann. Eine ähnliche Mutation hatte man auch an
Viren beobachtet, die bei einem begrenzten Ausbruch der Vogelgrippe im
Jahr 2003 in Hongkong isoliert worden waren.
Ob durch den neuen Typ das Pandemierisiko steigt, wird derzeit
untersucht.
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