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05.08.03Erwerbsarbeit: West-Mütter holen auf - Ostfrauen immer noch häufiger im Berufsleben(ots) In den westlichen Bundesländern gehen immer mehr Mütter einem Beruf nach. Seit 1996 stieg ihr Anteil um 7,4 Prozent. Heute arbeiten 54,3 Prozent der Frauen, deren jüngstes Kind zwischen drei und fünf Jahre alt ist. Das berichtet die Apothekenzeitschrift "BABY und die ersten Lebensjahre". Im Osten sind aber immer noch mehr Frauen in vergleichbarer Familiensituation berufstätig, nämlich 63,4 Prozent. Ähnlich der Unterschied bei Müttern mit Kindern unter drei Jahren: Während in den östlichen Bundesländern 40,4 Prozent der Mütter arbeiten, sind es im Westen nur 29 Prozent. Der wahrscheinliche Grund: In den alten Bundesländern mangelt es an KrippenplätzenKonjunkturexperten: Zunächst nur kurzfristiger AufschwungBerlin (ots) - Berlin. Konjunkturexperten rechnen nach den optimistischen Stimmungsindikatoren der vergangenen Woche mit einem Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. "Alle Zeichen sprechen für einen Aufschwung zum Jahresende", sagt Friedrich Heinemann vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Alles deutet darauf hin, dass es im Herbst ein mildes Wachstum gibt", sagt auch Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America. "Die Aufwärtsentwicklung kommt schon im September", prophezeit Martin Hüfner, Chefvolkswirt der Hypo- Vereinsbank, dem Tagesspiegel am Sonntag.Allerdings warnen die Ökonomen davor, die Frühindikatoren als sichere Anzeichen für einen lang anhaltenden Aufschwung zu interpretieren. "Die jetzigen Indikatoren deuten lediglich auf eine Erholung im dritten und vierten Quartal dieses Jahres hin", sagt Martin Hüfner von der Hypo-Vereinsbank dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Im Laufe des nächsten Jahres wird das wieder abflachen". Dann hätten die Konsumenten ihren Nachholbedarf gedeckt und die Unternehmen ihren Investitionsstau aufgelöst. Auch Friedrich Heinemann vom ZEW warnt "ganz klar vor zu viel Euphorie". Die Frühindikatoren seien noch kein Zeichen dafür, dass Deutschland sein Wachstumsproblem löse. Schmieding von der Bank of America glaubt, dass "aus einer milden konjunkturellen Erholung" nur ein langfristiger Aufschwung wird, wenn "die Agenda 2010 rigoros umgesetzt wird" zu den letzten Kurzmeldungen
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